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Ich oder Du? – Von der inneren Kälte die sich Narzissmus nennt.

In letzter Zeit begegne ich ihr immer wieder – der Frage:
Ist das einfach nur unbedachte Rücksichtslosigkeit oder schon Narzissmus?

Was hat es mit der übersteigerten Identifikation mit dem eigenen Ego, die anderen keinen Raum mehr lässt, auf sich?

Nach längerem Beobachten der Phänomene und Menschen unserer Zeit beschäftigte mich das Thema immer mehr und schließlich fand ich imEssay über Narzissmus von Kristin Dombek „Die Selbstsucht der anderen“ folgende diagnostischen Kriterien für eine narzisstische Persönlichkeitsstörung*, die ich hier gern mit Ihnen teilen möchte:

„Grundsätzlich beschreibt die Person ein tiefgreifendes Muster von Großartigkeit (in Fantasie oder Verhalten), Bedürfnis nach Bewunderung und Mangel an Empathie. Der Beginn liegt im frühen Erwachsenenalter, und das Muster zeigt sich in verschiedenen Situationen. Mindestens fünf der folgenden Kriterien müssen erfüllt sein:

  1. Hat ein grandioses Gefühl der eigenen Wichtigkeit (z.B. übertreibt die eigenen Leistungen und Talente; erwartet, ohne entsprechende Leistungen als überlegen anerkannt zu werden).
  2. Ist stark eingenommen von eigenen Fantasien grenzenlosen Erfolgs, Macht, Glanz, Schönheit und idealer Liebe.
  3. Glaubt von sich, „besonders“ und einzigartig zu sein und nur von anderen besonderen der angesehenen Menschen (oder Institutionen) verstanden zu werden, oder nur mit diesen verkehren zu können.
  4. Verlangt nach übermäßiger Bewunderung.
  5. Legt ein Anspruchsdenken an den Tag (d.h. übertriebene Erwartungen an eine besonders bevorzugte Behandlung oder automatisches Eingehen auf die eigenen Erwartungen).
  6. Ist in zwischenmenschlichen Beziehungen ausbeuterisch (d.h. zieht Nutzen aus anderen, um die eigenen Ziele zu erreichen).
  7. Zeigt einen Mangel an Empathie: Ist nicht willens, die Gefühle und Bedürfnisse anderer zu erkennen oder sich mit ihnen zu identifizieren.
  8. Ist häufig neidisch auf andere oder glaubt, andere seinen neidisch auf ihn/sie.
  9. Zeigt arrogante, überhebliche Verhaltensweisen oder Haltungen.“

 

Erkennen Sie diese oder ähnliche Verhaltensmuster von Personen, die Sie aus den Medien oder Ihrem persönlichen Umfeld kennen, wieder?

Beobachten Sie Ihre eigene Reaktionen auf deren Verhalten. Was macht es mit Ihnen?

Wir können Menschen nicht ändern, doch wir können lernen, mit ihnen umzugehen. Spezielle Strategien helfen dabei, sich den manipulativen Fängen zu entziehen.

Wenn Sie das Thema näher interessiert, freue ich mich auf Ihre Nachricht. Natürlich auch gern zu anderen Fragestellungen. 🙂

*(Quelle: Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, Fifth Edition 2013, American Psychiatric Association, dt. Version 2015, Hogrefe Verlag)

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